Winter

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Dezember, Januar, Februar. Immer liegt Schnee.
Durch das Fasnachtstreiben im Februar soll er
endlich vertrieben werden.
Solche Wintermonate im Mittelland stimmen nicht
mit unseren Erfahrungen der letzten Jahrzehnte überein.
Dazu ein Text aus der Klimaforschung:

Die lange Periode politischer Stabilität nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs und während des Kalten Kriegs endete 1989 mit dem
Fall der Berliner Mauer.

Im selben Zeitraum trat die globale Erwärmung im globalen und im
regionalen Maßstab deutlich in Erscheinung.

Im 21. Jahrhundert zog der Übergang von einer langsam
fortschreitenden zu einer schneller ablaufenden Erwärmung
weitreichende Folgen für den Menschen und die Biosphäre nach
sich.

Es handelt sich wahrscheinlich um die grundlegendste
Umweltveränderung in den letzten 2000 Jahren.

Dieser bahnbrechende Klimawandel ist vor allem auf den
deutlichen Anstieg der anthropogenen Treibhausgase
zurückzuführen.
(…)
Daher wird die jüngste geologische Epoche, in welcher
menschliche Aktivitäten die Prozesse in der Atmosphäre und der
Biosphäre signifikant beeinflussen, als Anthropozän, d.h. als
Zeitalter des Menschen bezeichnet.
(…)
Es stellen sich folgende Fragen:

Wer hat den Treibhauseffekt entdeckt, und wie kam es zu der
heutigen Situation?
Welches waren die entscheidenden sozioökonomischen
Triebkräfte?
Warum hat es so lange gedauert, bis griffige Maßnahmen auf
globaler Ebene beschlossen wurden?
Was können wir in der Zukunft erwarten?

in:
Christian Pfister/Heinz Wanner.
KLIMA UND GESELLSCHAFT IN EUROPA.
Die letzten tausend Jahre.
Bern 2021 (Haupt), S. 344

Zu den zwölf Kalenderbildern
schrieben wir im Frühlings-Kapitel 14:

Dörfliche Idylle? Nein.
(…)
Wahrscheinlicher:
Emil Zbinden wollte die letzte Chance beim Schopf packen,
um in einer Zeit, da die dritte industrielle Revolution
schon in Gang war, der vorindustriellen Gesellschaft
ein zwölfteiliges „Denk-Mal“ zu setzen.

Das sei hier wiederholt.

pst